Timerbee Radiologieplanung
Neue Wege ohne RIS
Zum 01.01.2026 steht dem ambulanten Sektor eine grosse Umstellung bevor. Das alte Abrechnungssystem TARMED wird durch das neue System TARDOC ersetzt. Im Zuge dieser Umstellung evaluieren viele Radiologiezentren ihre Softwarearchitektur.
Die Software Timerbee revolutioniert die Planung und Verwaltung radiologischer Abteilungen in Gesundheitseinrichtungen. Durch den Einsatz von Timerbee können Spitäler und Radiologiezentren zukünftig auf herkömmliche RIS verzichten. In Timerbee sind sämtliche Funktionen zur Planung und Organisation radiologischer Abläufe integriert. Darüber hinaus wird eine direkte Anbindung an weitere essenzielle Systeme wie beispielsweise das PACS oder die Leistungserfassung über moderne Schnittstellen unterstützt.
Visierungsprozess
Ein Highlight der Radiologieplanung von Timerbee ist der Visierungsprozess. Bestimmte radiologische Massnahmen sorgen für eine hohe Belastung beim Patienten. Durch die hohe Strahlenbelastung gilt hier ganz besonders die ärztliche Sorgfaltspflicht. Üblicherweise wird eine radiologische Massnahme vom ärztlichen Personal angemeldet. Die Anmeldung durchläuft dann in der Regel einen Visierungsprozess, in dem die Massnahme von einem weiteren Mitarbeitenden geprüft, freigegeben oder eine alternative Massnahme vorgeschlagen wird. In Timerbee wird der gesamte Prozess samt Historie abgebildet und gespeichert. Die Historie dient zur rechtlichen Absicherung und Dokumentation.
Onlineterminbuchung
Weiterer wichtiger Bestandteil der Radiologieplanung von Timerbee ist die online Terminbuchung. Zuweisende sowie Patienten haben die Möglichkeit über ein Portal radiologische Termine zu buchen oder anzufragen. Hier können die Stammdaten der Patienten, die Untersuchungsart und weitere relevante Informationen (Bspw. hat der Patient einen Herzschrittmacher) abgefragt werden. Vorhandene Schnittstellen ermöglichen das Einlesen der Daten von digital lesbaren Anmeldeformularen. Den Zuweisern und Patienten können unterschiedliche Zeitslots und Terminarten angeboten werden. Beispielsweise kann man den zuweisenden Leistungserbringern eine grössere Anzahl an buchbaren Terminarten und auch die unmittelbare Terminbuchung ermöglichen. Es ist auch eine Unterscheidung nach der Zugehörigkeit der Krankenkasse der Patienten möglich. Darüber hinaus können Kontingente für bestimmte Zuweiser beziehungsweise angebundene Spitäler eingerichtet werden. Diese Kontingente stehen dann exklusiv der entsprechenden Organisation zur Verfügung. Um organisationsspezifische Regeln abzubilden kann festgelegt werden, welche Untersuchungsarten zu welchen Zeiten angeboten werden. Dies steigert die Effizienz und Auslastung der diagnostischen Geräte beispielsweise durch reduzierte Rüstzeiten und eine Optimierung der Spulenwechsel.
Verknüpfung mit dem Primärsystem
Für die Leistungserfassung können die geplanten Untersuchungen an ein entsprechendes System zur Abrechnung weitergegeben werden. Dies geschieht üblicherweise sobald der Patient vor Ort erscheint. Im Zuge der Aufnahme werden dann die vorhandenen Patientendaten zusammen mit den zu erbringenden Leistungen an das Primärsystem übertragen. Ab diesem Moment ist das Primärsystem führend für die Pflege der Patientenstammdaten. Änderungen werden automatisch an Timerbee übergeben und als „read only“ angezeigt. Bei interner Buchung von Terminen kann auf den Patientenstamm des Primärsystems zurückgegriffen werden. So werden Termine für Bestandspatienten mit wenig Aufwand gebucht.